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Von wegen zuckerkrank – ein Blog über glückliches Leben, leckere Ernährung und Sport mit Typ-1-Diabetes

Bitte teilen! Mir fehlen zwei Interviewpartner für mein Buch über „Diabetes und Angehörige“!

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Liebe Leute, ich brauche eure Hilfe. Wie ihr ja vielleicht mitbekommen habt, schreibe ich derzeit an einem Buch über das Thema „Diabetes und Angehörige“. Es wird ein Portraitbuch, für das ich viele verschiedene Familien und Paare interviewe und mit deren Hilfe ich die vielen verschiedenen Facetten des Themas beleuchten möchte. Alle bis auf zwei Interviews sind unter Dach und Fach, die meisten Portraits geschrieben – doch nun sind mir just diese Woche zwei Interviewpartner abgesprungen.

Könnt ihr mir bitte helfen, neue Interviewpartner für diese Themen zu finden, indem ihr diesen Beitrag online und offline in euren Netzwerken teilt? Das wäre mir eine sehr große Hilfe – denn immerhin möchte ich das „Projekt Buch“ demnächst abschließen, damit ihr alle endlich lesen könnt, was ich seit geraumer Zeit immer wieder ankündige.

Also, konkret geht es um folgende beiden Themen:

Gesucht wird zum einen eine Familie bzw. ein Paar zum Thema „Diabetes und Pflegebedürftigkeit“. Kennt ihr eine Familie oder ein Paar, bei denen ein Familienmitglied Diabetes hat und der Lebenspartner bzw. die Kinder sich Gedanken machen, wie sie in Zukunft die Betreuung und Pflege ihres Angehörigen organisieren können, mit allem was beim Diabetesmanagement halt dazugehört? Dann würde ich gern mit ihnen sprechen! Ich hatte für dieses Thema eigentlich bereits ein älteres Paar gefunden: einen Herrn, der sich rührend um seine demenzkranke Frau kümmert, die Typ-2-Diabetes hat. Die beiden wollten gern bei meinem Buchprojekt mitmachen, doch leider hat sich der Mann vor ein paar Monaten den Oberschenkel gebrochen. Unser Interview haben wir ein paarmal aufgeschoben, doch nun – nach drei Operationen und mit Aussicht auf eine langwierige Reha – ist allen Beteiligten klar, dass das leider nichts mehr wird.

Das zweite Thema ist ein bisschen heikler: „Diabetes und Sexualität“. Kennt ihr einen Diabetiker, der aufgrund seines Diabetes (Typ-1 oder Typ-2) sexuelle Probleme (zum Beispiel in Form von Erektionsstörungen) hat und der gemeinsam mit seiner Partnerin bereit wäre, mir davon zu erzählen, was das für seine Partnerschaft bedeutet? Ich weiß, das kostet viel Überwindung und ist nicht jedermann’s Sache. Genau deshalb ist es ja auch so schwer, hierfür Gesprächspartner zu finden. Ich habe schon etliche Stellen abgeklappert und hatte dann sogar einen Interviewkandidaten in Aussicht – doch nun ist er mir leider wieder abgesprungen, weil seine Frau sich doch scheut, mit dem Thema an die Öffentlichkeit zu gehen. Wie gesagt: Ich kann dieses Scheu absolut verstehen. Und doch wäre ich sehr traurig, wenn ich dieses ungeheuer wichtige Thema nicht anhand eines Beispiels in meinem Buch behandeln könnte. Wer Interesse hätte, gemeinsam mit seiner Partnerin mit mir zu sprechen, aber dennoch lieber anonym bleiben würde, dem verspreche ich hoch und heilig, dass ich alles komplett vertraulich behandele, worüber wir sprechen, dass wir im Buch die Namen ändern und auch nur Fotos abdrucken, auf dem man ihn und seine Partnerin nicht erkennen kann.

Für beide Themen gilt: Es wird nichts veröffentlicht, das die Betroffenen nicht vorab gelesen hätten. Es ist mir wichtig, dass sich meine Interviewpartner in den Portraits auch wiederfinden, insofern schicke ich allen die fertigen Texte zur Freigabe zu und bespreche genau mit ihnen, an welchen Stellen sie sich ggf. Änderungen wünschen. Ich betreibe in diesem Projekt schließlich keinen investigativen Journalismus, sondern erzähle die persönlichen Geschichten von Menschen mit Diabetes und ihren Familien. Da wird niemand vorgeführt oder auf eine Weise dargestellt, mit der er oder sie sich nicht wohlfühlt.

Für das Interview müsst ihr selbst gar nicht so viel tun: Ich melde mich telefonisch bei euch, um ganz grob „abzuklopfen“, ob eure Geschichte zu meinem Thema passt. Dann vereinbaren wir einen Termin, an dem ich euch zu Hause besuchen darf. Das Interview selbst dauert ein bis zwei Stunden, zu einem späteren Zeitpunkt kommt noch einmal ein Fotograf vorbei, der selbst einen Termin mit euch vereinbart. Und wenn ich das Portrait fertiggeschrieben habe, bekommt ihr eine Mail mit dem Text, damit ihr in Ruhe gegenlesen und ggf. Änderungen mit mir besprechen könnt. Als kleines Dankeschön für eure Mitarbeit erhaltet ihr hinterher ein Exemplar des Buchs geschenkt.

Wäre das etwas für euch? Oder kennt ihr Menschen, die gut zu meinen letzten beiden offenen Themen passen würden? Dann zeigt ihnen bitte diesen Beitrag und verratet ihnen, wie sie mich erreichen: nämlich unter info@antje-thiel.de. Haut in die Tasten und schreibt mir. Vielen lieben Dank für eure Hilfe!

 

7 Kommentare zu “Bitte teilen! Mir fehlen zwei Interviewpartner für mein Buch über „Diabetes und Angehörige“!

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  5. Hallo Antje, habe einen Vater (74), der seit ca. 50 Jahren Diabetiker ist sowie einen Sohn (18 1/2), der seit 15 Monaten Diabetiker ist. Sollten wir in Frage kommen, melde Dich.

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  6. Ich bin doppelt betroffen. Habe einen Vater mit Typ1 (seit 56 Jahren), der bald 81 wird und habe selbst Typ1 seit 34 Jahren.

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    • Liebe Sabine, wow, das ist ja eine ungewöhnliche Konstellation! Und macht ihr euch manchmal Gedanken über das Thema Pflege etc.? Vielleicht könnten wir uns mal unterhalten? LG Antje

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